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Über Bildreihen

In Abhängigkeit von der Darstellungsweise und Attraktivität des Bildes kann es direkt oder indirekt zur kognitiven und/oder motorischen Auseinandersetzung und damit zu einem intuitiven Erkenntnisgewinn führen. Die Art und Weise der Bildgestaltung ist entscheidend dafür, welche Anregungspotenziale für die Schülerinnen und Schüler entstehen, um sich selbstständig mit den Bildern und der darauf abgebildeten Problematik zu befassen. So steigert nach Röhr-Sendlmeier (2012, S. 120) die Farbigkeit von Bildern die Aufmerksamkeit, die Motivation und die Gedächtnisleistung. Weiterhin haben Kriterien wie die Identifikation mit dem Abgebildeten, etwa durch die Kleidung, das angedeutete Alter und dem Themenbezug zum Sport sowie eine humoristische, comicähnliche Gestaltung Einfluss auf die Bildpräferenzen von Kindern (vgl. Lieber, Jahn, & Danner, 2009, S. 49). Die Bildgestaltung kann einen ersten Eindruck vom Anstrengungsgrad und der Dynamik einer Bewegung vermitteln. Auch wird durch die räumliche Bewegungsabfolge auf eine zeitliche Bewegungsstruktur hingewiesen. Entscheidend für die Vermittlung des Anstrengungsgrads einer Bewegung ist es, die auftretenden Schwung- und Streckbewegungen, die Bewegungsabsichten sowie die Trägheit und Energie die in einer Bewegung steckt, in der Abbildung zu verdeutlichen. Dies kann, wie in den Abbildungen zu sehen, durch eine dynamische Darstellung von T-Shirt, Hosen und Haaren erfolgen. Es ist weiterhin möglich, die Richtung von Schwungelementen und der Energie durch Aktionslinien zu verstärken. Bewegungsentscheidende Knotenpunkte, Treffpunkte und Abdruckpunkte können darüber hinaus durch bestimmte Symbole akzentuiert werden. 

 

Die dargestellten Bewegungsausführung sind größtmöglich technisch korrekt dargestellt und lassen sich aufgrund der hohen Auflösung eindeutig erkennen. Die Bildreihen werden ohne Hintergrund dargestellt und setzen so den Fokus auf die Bewegung. Darüber hinaus sind die Materialien für den praktischen analogen Gebrauch kopierfreundlich gestaltet.

Bildreihen und Bild-Text Kombinationen sind eine vielseitige pädagogische Mittel und können in Theorie und Praxis in verschiedenen Altersstufen eingesetzt werden, um das Lernen zu unterstützen und zu fördern.

 

Einführung in die Disziplin und Schaffen einer ersten Bewegungsvorstellung

Die Technikkarten können verwendet werden, um den gesamten Bewegungsablauf bzw. Knotenpunkte der Disziplin darzustellen. 

 

Selbstkontrolle

Technikkarten sind eine gute Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler ihr eigenes Wissen zu überprüfen und zu festigen. 

 

Videoanalyse im Unterricht

Bei der Verwendung von Videos oder Filme vim Sportunterricht, können Karten verwendet werden, um Knotenpunkte bzw. Momente im Video festzuhalten. Dies kann dazu beitragen, das Unterrichtsgespräch und die Analyse des Videos strukturierter zu gestalten.

 

Erarbeitung von Bewertungskriterien

Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern können gemeinsam Karten erstellen, auf denen die Kriterien für die Bewertung von Aufgaben oder Projekten festgehalten sind. 

 

Verdeutlichung von Teilaspekten

Technikkarten können zudem helfen, den komplexen Bewegungsablauf in kleinere Teilaspekte zu unterteilen. Dies kann den Lernenden helfen, die Struktur der Bewegung besser zu verstehen.

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